Erst im letzten Sommer launchte Urban Decay die inzwischen ziemlich gehypte Naked Heat Eyeshadow Palette. Obwohl das kalifornische Kultlabel
das Rad damit nicht neu erfunden hatte und dem Trend der rötlichen Lidschattenpaletten sogar etwas hinterher hing, war die Naked Heat anscheinend so erfolgreich, dass Urban Decay in diesem Frühjahr nochmal nachlegt. Und zwar mit der Naked Petite Heat.
Da ich keine der Naked Basic Paletten besitze, kann ich nur vermuten, dass das Konzept der Petite Heat Palette ihnen recht ähnlich ist. Sechs matte und komplett neue Lidschatten, die an das Farbkonzept der Mutter-Palette angepasst sind enthält die kleine Palette. Sie ist in etwa so "groß" wie meine Handinnenfläche und das Packaging ist mal wieder, typisch Urban Decay, einfach ein absoluter Hingucker.
Die Petite Heat wirkt besonders stabil, da ihr Gehäuse komplett aus orangefarbenem Kunststoff besteht. Der Deckel ist verziert mit einem Fotodruck, der in Flammen stehende Rosen zeigt. Getoppt wird das Ganze mit hochglänzender goldener Schrift. Glücklicherweise enthält die Lidschattenpalette nicht den üblichen zweiseitigen Pinsel, den ich so oft einfach nicht verwende. Dafür sitzt ein verhältnismäßig großer Spiegel im inneren Deckel. Ein simpler aber sehr fester Klickverschluß hält die Naked Petite Heat zusammen.
Die sechs Töne sind im Farbverlauf in der Palette angeordnet. Die Pfännchen enthalten jeweils 1,3 g. Also die gleiche Menge, die auch die Lidschatten in der großen Naked Heat enthält.
Was auch bei der Petite Heat deutlich auffällt: so "rot" ist die Farbauswahl insgesamt gar nicht. Wirklich rötlich oder einen deutlich roten Unterton besitzen nur Wild Thing und Heist. Allerdings lassen sich alle Farben prima untereinander kombinieren, da sie insgesamt warm gehalten sind. Ähnlich war es auch bei der Naked Heat, die nur zur Hälfte rötliche Farben besaß. Somit ist auch die Petite Heat eher eine alltagstaugliche Lidschattenpalette mit der man auch mal kleine mutigere Ausreißer planen kann. Inhale ist die einnzige Farbe mit leicht schimmerndem Satin Finish, dass sich ideal zum Highlighten eignet. Die restlichen fünf Töne sind komplett matt. Die Qualität der Lidschatten hält die gewohnten Urban Decay Standards: gute Pigmentierung, leichter Auftrag und einfaches Verblenden und das ohne Ausnahme. So richtig catched mich die Petite Heat allerdings nicht, denn keine der enthaltenen Farben ist wirklich etwas Besonderes oder noch nie da gewesenes. Für Liebhaber matter Lidschatten, als Reisebegleitung oder als Erst-Heat-Palette finde ich sie jedoch total empfehlenswert.
Eure annewandakatharina
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen